Beim Namen nennen – 40 000 Opfer der Festung Europa

Seit 1993 sind 40 000 Menschen beim Versuch, nach Europa zu flüchten, gestorben. Die meisten sind im Mittelmeer ertrunken. Andere wurden an Grenzübergängen erschossen. Männer, Frauen, Jugendliche, Kinder, Babys.

An den Aussengrenzen Europas und in Nordafrika leben aktuell hunderttausende Menschen in erbärmlichen Flüchtlingcamps unter katastrophalen Bedingungen. Besonders auf den griechischen Inseln ist die Situation dramatisch. Die Corona-Pandemie verschärft die Situation zusätzlich.

Mit der Aktion “beim Namen nennen” gedenken die Solinetze der Schweiz, die Schweizerische Flüchtlingshilfe und etliche Menschen aus der Zivilgesellschaft diesen Opfern. Der Bund und die Kantone werden dringlich aufgefordert, die vorhandenen Kapazitäten zu nutzen und Geflüchtete aus den Camps zu evakuieren. Diese Forderung wurde am 25. Juni dem Luzerner Regierungsrat übergeben.

Hier kann ein eindrückliches Video von der Aktion angeschaut werden.

Hier geht es zu den Berichten auf Tele 1, Zentralplus und der Luzerner Zeitung.

Hier geht es zu den Fotos (Danke an Amir Nazir, amirphotography