Statement: Solinetz Luzern kritisiert Ausrufung der Notlage im Asylbereich

Das Solinetz Luzern kritisiert die Ausrufung der Notlage im Asylbereich. Die Notlage Darf nicht dazu führen, dass asylsuchende Personen vermehrt in unterirdischen Unterkünften untergebracht werden. Hier geht es zum vollständigen Statement.

Die Ausrufung der Notlage im Asylbereich erlaubt dem Kanton Luzern, vermehrt auf unterirdische Zivilschutzanlagen als Notunterkünfte zurückzugreifen. Die unterirdischen Notunterkünfte bieten kaum Privatsphäre und keine Möglichkeit zum Rückzug.

«Die unterirdische Unterbringung ohne frische Luft und Tageslicht ist ein schwerwiegender Eingriff in die Würde und Freiheit von asylsuchenden Menschen.»

Duygu Yavuz, Vorstand Solinetz Luzern

Im öffentlichen Diskurs dominiert ein Narrativ: Asylsuchende Personen sind eine Belastung. Das Solinetz Luzern und seine Mitgliederorganisationen erleben in ihrer alltäglichen Arbeit, wie bereichernd Migration für eine Gesellschaft sein kann.

«Wir fordern eine Migrations-politik, die Migration und die gesellschaftliche Vielfalt als Chance und Bereicherung wahrnimmt – ein Narrativ des Notstandes ist dafür nicht förderlich.»

Miriam Helfenstein, Geschäftsstelle Solinetz Luzern

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